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Es werden Posts vom 2021 angezeigt.

Frohe Festtage - Wir lassen nicht locker

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Allen treuen "Followern" unseres Blogs wünschen wir, dass Sie ein paar schöne Weihnachtsfeiertage gehabt haben und jetzt in aller Ruhe und Besinnlichkeit dieses unbeschreibliche Jahr ausklingen lassen können. Regierungswechsel - Delta - Omikron - Wirtschaftskrise - gesellschaftliche Zerwürfnisse - andere Sorgen... Da scheint so ein marodes Eckhaus das kleinste aller Probleme zu sein. Aber wird irgendetwas besser, wenn wir uns einfach um diese vermeintlichen Kleinigkeiten nicht mehr kümmern? Meine argentinische Lieblings-Comicfigur Mafalda sagte schon vor mehr als 50 Jahren: "Manchmal lassen die dringenden Dinge keine Zeit für das, was nötig ist." Wir bleiben also dran am Nötigen. Die, die sich da im Bezirk vor ein paar Monaten unbedingt wählen lassen wollten, wussten sehr gut, was zu tun ist - allen voran unser neuer Bezirksbürgermeister - vormals Baustadtrat - Jörn Oltmann. Das Wohnraumproblem ist immer noch da. Wir erwarten, dass der vorhandene Wohnraum verfügbar

Im Geist des Novembers

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 ... hatte sich die treue Bloggerin nicht mehr vor die Tür getraut (und auch nicht mehr in die rauen Datenstürme des Internet)... Doch zum Glück war die Nachbarschaftsinitiative trotzdem aktiv - und beGEISTERte die Passanten mit einer neuen Aktion passend zum Gruselabend vor Allerheiligen (All Hallows Eve)... Kennen Sie eigentlich unsere Chronik ? Hier haben wir für Sie festgehalten, wie wir uns in den letzten Jahren rund ums Geisterhaus bemüht haben - halten Sie sich bitte ebenfalls fest, wenn sie reinschauen, denn da steht inzwischen ganz schön viel!

Nicht mehr allein - Die Roten Floristen sind mit uns

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Die Nachbarschaftsinitiative Friedenau freut sich sehr, dass jetzt auch eine Gruppe jüngerer Menschen am Bauzaun für die Wiederbelebung des Geisterhauses aktiv wird. Am Samstag, den 9. Oktober übernahmen die Roten Floristen die Straßenecke und sorgten mit Plakaten, Reden und Musik für Aufmerksamkeit.   Und eigentlich benötigen sie den Wohnraum und ein bezahlbares, gestaltbares und lebenswertes Umfeld noch viel dringender als die alte Bloggerin hier...

Lasershow an der Stuckleinwand

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Gestern abend erhellte ein buntes Laserlichtspiel von Max Weidling die düstere Fassade des Geisterhauses: Die Aktion war Teil des Programms der "KulTOUR", einer gemeinsamen Aktion der in der Südwestpassage zusammengeschlossenen Künstler und Ateliers. Damit bot sie den Vorbeispazierenden eine gute Gelegenheit, den lauen Herbstabend an der frischen Luft zu genießen. Wer genau hinschaute, konnte ein kleines Stückchen durch die sonst dunklen Fenster sehen, wie der Stuck an den Decken der leeren Zimmer erstrahlte.

Bunter Bauzaun

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Bestrickend bunt war es am vergangenen Sonnabend am Bauzaun vor dem Geisterhaus. Die Frauen vom "Social Knitwork" haben ihn mit 800 Strickteilen ins rechte Licht gesetzt und dem Grau aus Himmel und abblätterndem Putz getrotzt. Kurz war die Freude leider auch. Das Kunstwerk durfte nicht bleiben und die Behörden ließen sich nicht erweichen, es noch - wie wir eigentlich vorhatten - eine Woche stehenzulassen. Sie drohten sogar mit der Müllabfuhr. Aufmerksamkeit erfuhr die Aktion trotzdem, sogar die Abendschau widmete ihr ein paar Sekunden. Außerdem kamen fast 100 Unterschriften für einen Brief an unseren Baustadtrat zusammen, mit dem wir ihn zu konsequentem Handeln bezüglich des Geisterhauses motivieren möchten. Der nächste Schritt ist, das angeblich bei der Eigentümerin schon vorhandene Gutachten über den Zustand des Gebäudes den Behörden zugänglich zu machen. Das möchte sie wohl nicht so gern. Ja, es ist anstrengend, doch jetzt muss das Bauamt dringend dranbleiben... Hier noch

Samstag 4.9.: Kunstaktion am Geisterhaus!

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Unverhältnismäßiger Polizeieinsatz

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Wer kennt die Kindergeschichte von Benjamin Blümchen, der auf einem Baum einen Kanarienvogel rettet, um kurz darauf einen überdimensionierten Polizeieinsatz auszulösen, der wiederum in einer unangemeldeten Demo gegen eine Schnellstraße endet? So ähnlich fühlte sich unser Häuflein heute bei einer routinemäßigen Transparentanbringung am gewohnten Bauzaun. Leider fehlte Karla Kolumna, die wir nun auf unserem Heimkanal zu vertreten versuchen.  Freuten wir uns im ersten Moment noch, dass doch mehr als nur ein, zwei Nachbarn das Stück Stoff  mit Wohlwollen und das Haus dahinter mit Sorge betrachteten, sahen wir uns nur wenig später von Polizisten umringt, die etwas von unangemeldeter Demo sagten und Vergleiche mit der Liebigstraße anstellen wollten. Dies geschah wohl aus Eigeninitiative einer Streife. Vielleicht freuten sie sich ja ursprünglich auf ein nettes Gespräch mit Nachbarn, doch Zitate wie "Personalien aufnehmen" - "prüfen ob Anzeige" - "Verantwortlichen bene

Neues vom Geisterhaus

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Fast drei Monate sind ins Land gestrichen, und wir wollen einmal kurz erzählen, was so los war... Tag der Nachbarn zum 3. Mal haben wir an diesem von nebenan.de organisierten stadtweiten Aktionstag teilgenommen. Beim 1. Mal 2018 mussten wir gegenüber der FLORA tafeln und die Eigentümerin rief die Polizei. Beim 2. Mal 2019 wurde das Haus in Obhut genommen. 2020 fiel aus. Dieses Mal hatten wir statt der Tafel eine Tombola im Angebot. Hauptgewinn: 1 Nacht im Geisterhaus!  Luigi sorgte mit Gesang zur Gitarre für angenehme musikalische Untermalung, und so manches Gespräch mit Interessierten konnte, trotz Sprühschauern zwischendrin, Aufklärung bringen. Das Transparent verwies auf das Schicksal von FLORAs Schwestern und Brüdern! Fußspuren liefen zum leerstehenden Haus in der Stubenrauchstr 3. Diesmal war die Veranstaltung ordnungsgemäß beim Polizeipräsidenten angemeldet worden und wurde von sehr zuvorkommenden PolizistInnen vom Abschnitt 42 "betreut". Ihre größte Sorge war eine ern

RBB Kultur

Ansgar Hocke hat einen umfangreichen Beitrag über uns Haus-Frauen auf RBB Kultur veröffentlicht. Auch das Haus selbst kommt zu Wort - hören Sie selbst! Wir sind der Kiez

Zwee mit Musike

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Liebe Leser, genießt doch bitte die Nachlese zu unserem Jodlerinnen-Event vom Frauentag auf Youtube,  im Plusquamperfekt bei Sonnenaufgang! Kurz und knackig: Ausführlich fürs urig-gemütliche Landleben: Viel Spaß! Holladrio!

Jodlerinnen in Friedenau ...

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... ließen als "Esels Alptraum" durch die Straßenschluchten unseres schönen Viertels ihre Stimmen erklingen. Verstärkt durch eine Bademeisterin-Flüstertüte sowie ein strategisch günstig aufgestelltes Polizeiblaulicht kamen bald über 150 Spaziergängerinnen von nah und nicht so nah zusammen und lauschten den exotischen Klängen zum Frauentag am Geisterinnenhaus. Eine Freude, nach den langen dunklen Lockdownmonaten bei strahlendem Sonnenschein so viele Menschen zu sehen, denen es ein Bedürfnis ist,  die Dringlichkeit von Verbesserungen auf dem Wohnungsmarkt anzumahnen. Auch die Initiative Deutsche Wohnen & Co. enteignen war zugegen. Noch einmal für die Männer: Ihr dürft auch in der Initiative mitmachen! Dass bei unserer Initiative bisher immer nur Frauen sichtbar werden, können wir uns auch kaum erklären... Das ist ursprünglich gar nicht die Absicht gewesen. Vielleicht liegt es daran, dass unser Vorhaben "Floras Rettung" so vieler Hartnäckigkeit bedarf und nicht sof

Frauentag am Geisterhaus

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Immer noch ist das Geisterhaus in Friedenau Frauensache - auf der einen Seite eine Eigentümerin mit sehr eigenen Vorstellungen, was am und im Haus alles nicht geschieht, auf der anderen die hartnäckige Gruppe der Nachbarinnen mit vielen guten Ideen, wie es zu retten und zu bewirtschaften wäre. Grund genug, am Frauentag (also am 8. März ) um 14:00 Uhr an gewohnter Ecke (Odenwald-/Stubenrauchstr.) wieder einmal aktiv zu werden! Die musikalische Darbietung von "Esels Alptraum" wird auch aus pandemiegebührendem Abstand ein vollmundiger Ohrenschmaus, also kommt vorbei - oder macht zum Lauschen einfach das Fenster auf: Esels Alptraum Ach ja, vor ein paar Wochen gab es noch einen Videotermin mit unserem Baustadtrat. Dort im Amt verfolge man weiterhin den Rechtsweg, um eine mögliche Instandsetzung möglicherweise anzubahnen. Hierzu muss erst einmal ein Baugutachten her - falls es die Eigentümerin nicht liefert, darf dieses öffentlich ausgeschrieben werden. Und er befürwortete doch