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Geisterhaus im Tagesspiegel

Am 30. Oktober veröffentlichte der Tagesspiegel in seinem Newsletter für Tempelhof-Schöneberg einen Artikel, der den letzten Stand des Hickhacks der Behörden rund ums Geisterhaus treffend zusammenfasst. Wir haben ihn bei der Eröffnung des Café Flora verteilt und möchten ihn nun auch hier zitieren. Die Lektüre ist empfehlenswert als Einstieg für unser nächstes Treffen am Donnerstag. Vielen Dank an den Tagesspiegel! Das Neuste aus dem Bezirksamt Wir freuen uns auf viele kreative Ideen, wie man den Ämtern aus ihrem eigenen Dschungel helfen könnte...!

Café Flora kurzzeitig eröffnet

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Café Flora öffnete am Samstag, den 3.11. über Mittag kurzzeitig seinen Bauzaun an der Odenwald- Ecke Stubenrauchstraße. Bei herrlichem Novembersonnenschein lud die neue Begegnungsstätte zu Thermoskannen, Keksen und Plauderei. Selbst Rotkäppchen wurde durch das freundliche Beisammensein vom Blümchenpflücken abgelenkt und brachte kurzerhand Großmutters Kaffee vorbei. Trotz aller gutgemeinten Versuche stieß das Café in der Nachbarschaft auf keinerlei Empörung gegen seine Besucherinnen. Vielmehr wurden Rufe nach einer Erweiterung der Öffnungszeiten laut... Leider blieb das Café am folgenden Sonntag bereits wieder geschlossen. Teppich, Tische und freundliche Nachbarinnen waren nicht gesehen, allein die Zimmerpalme freute sich über das feuchtkalte Wetter. Leider erlaubt letzteres sowie die Weigerung der Eigentümerin, das Café mit Strom, Wasser, Heizung und Klo zu versorgen, bis dato nur eine sehr sporadische Betriebszeit. Wer an einer ordentlichen Weiterführung des Cafés inclusive Wie

Haus am Abgrund - Behörden widersprechen sich

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Vorsicht, dieser Beitrag ist wütend! Auf der Tagesordnung der letzten BVV stand eine Diskussion um das weitere Verfahren mit dem Flora-Haus. Dann gab es so viel anderen Hickhack, dass dieses Thema einmal mehr vom Tisch gefegt und auf unbestimmte Zeit verschoben wurde. Gleichzeitig gibt uns Bezirksstadträtin Christiane Heiß, im schönen Schöneberg auch für "Wohnen" zuständig, zu verstehen, dass das Haus ja einsturzgefährdet sei. Da darf keiner rein, also unbewohnbar, also ist sie mal wieder nicht zuständig. Jörn Oltmann wiederum, selbe Partei, selber Dienstgrad, diesmal Stadtentwicklung und Bauen, kommuniziert wiederum, dass ja im Frühjahr dieses Jahres Arbeiten stattgefunden haben, um das Haus standsicher zu machen, die Bauaufsicht sei dagewesen und habe alles für gut befunden. Also ist auch er mal wieder nicht zuständig, denn der Rest sei ja Thema Wohnen. Was soll das Possenspiel? Sind wir hier bei Asterix auf der Suche nach Formular 42b? Gibt es bezirksamtsinterne Wett

Sendereihe im RBB zum Thema Leerstand

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75 Wohnhäuser stehen in Berlin leer und rotten vor sich hin, weil ihre Besitzer nicht nachvollziehbare Gründe haben, ihr Eigentum nicht bewohnbar zu halten. Überforderung? Psychische Probleme? Spekulation? Das vielleicht berühmteste Haus dieser Art steht bei der Bloggerin um die Ecke, im schönen Friedenau, wo die Welt noch in Ordnung ist und die Stadtfüchse und Heckenkarnickel einander "Gute Nacht" wünschen. Die Zahl stammt vom RBB, der diese Woche eine Spezialreihe in seine Nachrichten aufgenommen hat, um auf diese Schrottimmobilien hinzuweisen. 75 Häuser - das klingt erst einmal nach Peanuts im Vergleich zu 26.000 informellen Ferienwohnungen und einem erwarteten mittleren Bedarf von 194.000 Wohnungen in den nächsten Jahren (Lompscher). Dennoch lässt sich das Problem nicht auf vier bröckelnde Wände eingrenzen - wo eine solche Ruine steht, gesellen sich weitere Missstände hinzu: Einbrüche, Rattenbefall, Vandalismus bis hin zur Brandstiftung. Die gesamte Umgebung leidet mit.

Ausstellungseröffnung heute!

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Liebe Interessierte, Heute ist die lang ersehnte und hart erarbeitete Ausstellungseröffnung der Nachbarschaftsinitiative, und zur Einstimmung gibt es schon einmal ein Video: Ein Haus retten Um 19:30 wird in Dilek Kolats Stadtteilbüro in der Schmiljanstr. 17 ein Kiezforum zum Thema Wohnungsleerstand stattfinden. Anschließend wird unsere Dokumentation zum "Geisterhaus" in der Odenwaldstraße/Stubenrauchstraße eröffnet. Wir freuen uns auf Euer Kommen!

Kiezforum und Ausstellungseröffnung

Einladung - Einladung - Einladung Am Mittwoch, 29.8.2018 um 19:30 findet im Stadtteilbüro von Dilek Kolat in der Schmiljanstr. 17 in Friedenau ein Kiezforum statt zum Thema: "Leerstand-Skandal" Da es nur begrenzt Sitzplätze gibt, sollte man/ frau sich vorher anmelden unter: stadtteilbuero@dilek-kolat.com Anschließend (ca 20:30) wird unsere Dokumentation zum Haus in der Stubenrauch-/Odenwaldstr. eröffnet, ein kurzer Film gezeigt und Mitglieder unserer Inititative stehen für Fragen und Gespräche zur Verfügung. Die Dokumentation wird bis zum 7.9.18 zu sehen sein. Zu den Öffnungszeiten werden ebenfalls immer AnsprechpartnerInnen anwesend sein. Mo und Do 10 - 15 Uhr     Di und Mi 15 - 19 Uhr     Fr nach Vereinbarung Wir freuen uns auf Euer Kommen!

Echos aus Presse und Politik

Ein neuer Begriff knabbert sich langsam vor in das Friedenauer, Schöneberger, Berliner Bewusstsein. Er wird inzwischen in der Presse bis über die Bezirksgrenzen hinaus benutzt und die meisten wissen schon, was gemeint ist, wenn jemand "das Leerstandshaus" erwähnt. Das ist doch irgendwie traurig, oder? Hingegen macht es viel Mut, dass die Anstrengungen unserer Nachbarschaftsinitiative ebenfalls viel öffentliche Aufmerksamkeit erfahren. Zwei aktuelle Artikel zum Weiterlesen will ich hier einmal erwähnen: Berliner Woche (Schöneberg) vom 19.6.18 Berliner Woche (Schöneberg) vom 14.6.18 Auf politischer Ebene hat sich die SPD vorgenommen, der Bezirksverordnetenversammlung auf die Füße zu treten, damit die Problematik des Hauses weiterverfolgt wird: Drucksache für die BVV am 20.6. Wir bleiben dran... Schon zwei Jahre reden, schreiben und demonstrieren wir, irgendwann muss es doch fruchten!

Nächstes Treffen: 14.6.

Da es beim letzten Beitrag etwas sehr weit unten  steht, hier noch einmal der Hinweis auf unser nächstes Treffen zur Lage des Leerstands (nicht ganz der Nation):                      Donnerstag, den 14.6.2018                     um 19 Uhr                     im Nachbarschaftsheim Schöneberg                     Holsteinische Straße 30, Raum 402 Es wird Berichte und Gerüchte zu den aktuellen Bauarbeiten geben und sicherlich auch noch einmal die Rolle der örtlichen Politiker erörtert... bei Crackern und Nüssen, so Ihr denn welche mitbringt. Kommet zuhauf! 

Unser Nachbarschaftsfest

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Am 25. Mai haben wir im Rahmen des bundesweiten Tages der Nachbarn zu Kaffee und Kuchen vor dem Geisterhaus eingeladen. Und wie soll man sagen, es war heiß, nicht nur das Wetter. Von unserem Plan, direkt vor dem Haus zu feiern, sind wir abgerückt, denn dort fanden, zum ersten Mal seit vielen Wochen, Arbeiten statt, und vor laufender Heckenschere schmeckt der Kuchen nicht so gut. So bauten wir denn die von der Gemeinde Zum Guten Hirten gestellten Bierbänke (Danke dafür!!!) genau gegenüber auf, und die dort arbeitenden netten Anwälte ließen uns zum Glück gewähren. Die Erdbeertorte war kaum angeschnitten, da wurde es auf einmal sehr lebhaft und grün-blau am Platze. Unsere Freunde und Helfer waren von besorgten Mitbürgern (oder der arbeitsamen Eigentümerin selbst) gerufen worden, denn aufgrund des unvorsichtigerweise aufgehängten Transparents, auf dem etwas mit "Besetzen" draufstand, fühlte man sich bedroht. Die Polizisten blieben zwar immun gegen unsere Bestechungsvers

Der Mai macht - hoffentlich - alles neu!

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Kaum zu glauben, hier steht immer noch nichts zu unserem nächsten Treffen, und dabei ist es schon heute!!! Also flugs noch angekündigt: Donnerstag den 03.05.2018 um 19:00 Uhr Nachbarschaftsheim Schöneberg Holsteinische Str. 30/Raum 402 Da ja der Mai im Anklang immer so etwas Revolutionäres und Allesneumachendes mit sich bringt, wollen wir wieder heiß diskutieren, wie wir unsere Energien gewinnbringend und hausrettend bündeln wollen. Als Aperitif hier ein Überblick über unsere aktuellen Themen: Der Vorstand berichtet von einer Besprechung mit dem Rechtsanwalt zur aktuellen Lage Das Team der Ausstellungsplanung berichtet vom Stand der Vorbereitungen (ja, wir wollen unsere Arbeit im Kiezbüro in der Schmiljanstraße in Form einer Ausstellung öffentlich zeigen!) Planungen für den Tag der Nachbarn am 25.5.18 Ach ja, pünktlich zum Ersten Mai haben unsere revoluzzionären Zellen wieder vor dem Haus Mahnwache gestanden. Es war diesmal sehr ruhig und friedlich, wie im Rest von Berli

Frühjahrsputz...?

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Nachdem der Hase an Ostern noch vor dem Haus in der Kälte frieren musste, können wir uns selbiges kaum 10 Tage später inmitten von Sonne, sprießenden Blumen und närrischen Meisen gar nicht mehr vorstellen - doch beim Anblick des Hauses bekommt man schon wieder kalte Füße... Was wird die Bauaufsicht tun, wenn sie es erst einmal schafft, zur Kenntnis zu nehmen, dass auf der Seite Stubenrauchstraße ein Giebel kurz vorm Abknicken ist? Dass auf derselben Seite der Boden rund um die Grundmauern abgetragen ist und wackeliger scheint als je zuvor? 15 Polizisten haben sich wegen Einsturzgefahr nicht ins Gebäude getraut und einen Suchhund  hineinschicken wollen... den Sie aufgrund von Hundepersonalmangels bis heute nicht dafür bekamen... Und worauf wollen wir warten? Darauf, dass das Areal weiträumig abgesperrt wird wie bereits im Wedding geschehen? Und dann alles weiter verfällt? Halte durch, liebes Haus, bald kommt ein neues Gesetz und vielleicht, ja vielleicht taugt es zu Deiner Rettun

Die Baulöwin, der Sand und andere Seltsamkeiten

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Fast ein Monat ist seit dem letzten Beitrag ins Land gegangen. Davon können wir getrost die letzte Woche abziehen, denn da waren wir alle vor Kälte erstarrt... Alle? Nein, offenbar nicht, denn gerade jetzt ist die Baulöwin (siehe Bild, nach drei Wochen ausgerechnet heute leider verschwunden) zum Leben erwacht und unten, tief unten im Haus rumort es gewaltig. Schubkarre um Schubkarre wurde Sand aus dem Keller geschaufelt und bald konnte man durchs Fenster sehen, wie die weiß getünchten Kellerwände einen halben Meter über dem ausgehöhlten Boden zu schweben schienen... Was soll das bloß werden?, fragten sich viele, die mit Besorgnis nach dem restlichen Bau äugten, ob er sich denn schon wie der Turm von Pisa zur Seite neige. Die drei Teebeutel Zement, die in den Bau hineinwanderten, dürften kaum zu irgendeiner Stabilisierung beigetragen haben. Dabei war doch gerade dies die Auflage, die vom Baustadtrat schon vor Monaten ausgesprochen wurde - dass ein Fundament geschaffen werden möge,

Keller, Nächstes Treffen und Einladung zum Träumen

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Liebe Leser, in aller Eile, denn auch eine arme kleine Bloggerin kommt manchmal kaum noch ihren nichtvirtuellen Verpflichtungen nach... In den letzten Tagen steht ein Container mit ... Sand? Zement? Modder? vor dem Haus und optimistisch wie wir sind, bringen wir dies mit der amtlichen Auflage, dem Haus ein ordentliches Betonfundament zu verpassen, in Verbindung. Ordentlich... Selig die da glauben und doch nicht sehen. Unser nächstes Treffen ist  schon übermorgen, d.h. am Donnerstag, den 8.2.2018 um 18 Uhr, wieder im Nachbarschaftsheim Schöneberg, Holsteinische Str. 30, Raum 402. Thema des Tages werden wohl unsere Träume sein. Ungeachtet dessen, was unsere liebe Eigentümerin gerade wieder plant, anfängt, seligsinddiedaglauben..., wollen wir einmal strukturiert darüber nachdenken, welche Möglichkeiten für eine gemeinschaftliche Bewirtschaftung das schöne Haus hergibt, mit allen seinen Wohnungen, Kellern, Hof und Dach. Natürlich tauschen wir uns auch über die unmittelbaren Que

Das Haus brennt und wir sind fassungslos

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Uns fehlen die Worte...

Wo ist das Kind?

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 Wo ist unser Jesulein? Stellt Euch mal vor, in der Bibel stünde die Geschichte von den Heiligen Drei Königen, die nach einer langen Reise dem Stern hinterher... vor einem leeren Stall stehen. Jesus ist weg. Samt Krippe, Heiligenschein und Lichterkette. Von Maria und Josef auch keine Spur. So stehen wir heute an der leeren Hausecke, wir hoffen nun das Beste: dass Klein Jesuspüppchen nun von einem liebevollen Kind in seiner handgezimmerten Wiege geschaukelt wird. Aber die drei Könige (oder eher Königinnen) geben nicht auf. Aus dem leeren Stall wollen sie ein schmuckes Haus zaubern. Am liebsten gleich, bevor der Putz und das Flora-Relief ganz abfallen... Fortsetzung folgt! Lasst uns beschließen, wie! Am 11.1. um 19 Uhr im Nachbarschaftsheim in der Holsteinischen Str. 30.