Sendereihe im RBB zum Thema Leerstand

75 Wohnhäuser stehen in Berlin leer und rotten vor sich hin, weil ihre Besitzer nicht nachvollziehbare Gründe haben, ihr Eigentum nicht bewohnbar zu halten. Überforderung? Psychische Probleme? Spekulation? Das vielleicht berühmteste Haus dieser Art steht bei der Bloggerin um die Ecke, im schönen Friedenau, wo die Welt noch in Ordnung ist und die Stadtfüchse und Heckenkarnickel einander "Gute Nacht" wünschen.

Die Zahl stammt vom RBB, der diese Woche eine Spezialreihe in seine Nachrichten aufgenommen hat, um auf diese Schrottimmobilien hinzuweisen. 75 Häuser - das klingt erst einmal nach Peanuts im Vergleich zu 26.000 informellen Ferienwohnungen und einem erwarteten mittleren Bedarf von 194.000 Wohnungen in den nächsten Jahren (Lompscher). Dennoch lässt sich das Problem nicht auf vier bröckelnde Wände eingrenzen - wo eine solche Ruine steht, gesellen sich weitere Missstände hinzu: Einbrüche, Rattenbefall, Vandalismus bis hin zur Brandstiftung. Die gesamte Umgebung leidet mit.

Aber genug des Laberns, hier geht es zur Leit-Reportage, die gestern in der Abendschau ausgestrahlt wurde. Unsere "Frontfrau" Ingrid Schipper war eine Woche lang mit dem Team des RBB unterwegs von Haus zu Haus und von Behörde zu Behörde. Das Ergebnis kann sich wirklich sehen lassen!

Abendschau-Reportage zum Wohnungsleerstand
  (Quelle: Abendschau | 03.09.2018 | A. Hocke, W. Siebert | Bild: rbb)

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