Ein Haus retten

Den Versen unserer Haus- und Hof-Transparentdichterin ist wirklich nichts hinzuzufügen - außer vielleicht unser Spontanbeschluss: Wenn wir dürften, würden wir auch den idealen Weihnachtsbaum neben dem Relief schmücken. In diesem Sinne: Von Herzen frohe Festtage im Kreise Eurer Liebsten und einen geruhsamen Jahresausklang. Vielleicht sehen wir uns dann bald im Neuen: Am 11. Januar, um 19 Uhr, im Nachbarschaftsheim Holsteinische Str. 30. Ihre Nachbarschaftsinitiative Friedenau

An diesem Samstag im Advent gab es wieder einmal etwas zu lesen an der Straßenecke. Unserer Haus- und Hof-Dichterin mit dem passenden Namen Mary gebührt großer Dank für die rührende, vorweihnachtliche Inspiration: In diesem Sinne allen unseren Lesern eine segensreiche, herzenswarme, stressfreie und besinnliche Adventszeit!

Ihr Lieben: Es gibt einen Adventskalender im allseits beliebten Stubenrauchstraßenstil. Also macht mit und öffnet jeden Tag ein Fensterchen des schönen Hauses (Erst Bild anklicken und runterladen, damit es im PDF Reader richtig öffnen kann, dann gewünschtes Fenster anklicken und gedrückt halten). Viel Spaß!

Liebe Hausretter und Solche, die es noch werden wollen, es ist kalt geworden. Der Wind pfeift durch die zerbrochenen Fenster, die Heizung fehlt schmerzlich, das Dach duckt sich vor drohendem Schneefall und Väterchen Frost schickt sich an, die nass gewordenen Fugen im Mauerwerk zu sprengen. Keine schöne Zeit für ein armes altes Haus. Dabei waren gerade jetzt im November ungewohnte, ungewöhnliche Bewegungen im Haus zugange, die die gesamte Nachbarschaft bass erstaunten: Menschen gingen ein und aus, Handwerker wurden gesichtet, Licht brannte!!! Inzwischen, ein paar Möbelabwürfe aus hochstockwerkigen Fenstern und ein paar Pinselstriche später, hat sich der Rummel wieder gelegt, Marder, Igel oder was sonst noch eine vorübergehende Herberge mit Jugendstilambiente suchte, dreht sich gemütlich auf die andere Seite und auch die Hauseigentümerin macht sich wieder rar. Fehlende Treppengeländer und weitoffene Fenster lassen allerdings vermuten, dass es drinnen jetzt eher noch schlimmer aussieh

Liebe Interessierte, Seit einigen Wochen sind "Bewohner" im Haus - bisher durften sie bleiben! (Foto: Ingrid Schipper) es gibt uns noch! Und wie! Weiterhin stehen wir jeden Samstag vor dem armen alten Haus und sorgen uns, denn bald kommt der Winter, der Dach und Bausubstanz weiter zusetzen wird. Auch im Haus sind Veränderungen zu beobachten, Rolläden wurden hochgezogen, ein beschädigtes Türfenster provisorisch zugenagelt - leider ist kaum zu erkennen, ob und wo es sich hierbei um unkonventionelle Renovierungsbemühungen oder Vandalismus handelt. Politisch bewegt sich etwas: Das Zweckentfremdungsgesetz soll zum nächsten Frühjahr "novelliert" werden, wie das auf Amtsdeutsch heißt. Damit wäre auch die Chance auf eine treuhänderische Übernahme von verwahrlosten, leerstehenden Immobilien gegeben. Natürlich nehmen wir jede Chance wahr, im Vor- und Umfeld der Verhandlungen um den neuen Gesetzestext auf die Verantwortlichen einzuwirken. Noch für November und Dezembe

Liebe Interessierte, auch diesen Sonnabend hat es das Wetter gut mit uns gemeint und den Regen noch ein paar Stündchen zurückgehalten. Und wir sind immer noch begeistert über den vielen Zuspruch, den wir von Passanten erhalten, und das rege Interesse. Das zeigt uns, dass wir weiter die Verantwortlichen "nerven" müssen, damit das Thema Leerstand nicht aus dem öffentlichen Blickfeld gerät. Diesen Donnerstag, den 28.9., um 19 Uhr, ist wieder unser Besprechungstreffen im Nachbarschaftsheim in der Holsteinischen Straße 30, Raum 402. Alle, die mitreden, neue Ideen einbringen, mit anpacken möchten, sind herzlich willkommen. Bis dann! Die neuen Transparente hängen immer in der "Pole Position" an der Ecke!

Letzten Samstag haben wir wieder "Wache geschoben" am Haus, schon zum achten  Mal, und es ist erstaunlich, wie viel Zulauf und Zuspruch, auch von "Neuen", wir immer wieder bekommen. Gleich im Anschluss haben wir das größte Transparent mitgenommen auf den Breslauer Platz, um beim Wahlkampfauftritt der Grünen dabei zu sein und die Gelegenheit zu nutzen, mit den Verantwortlichen im Bezirk, darunter unsere Kandidatin Renate Künast und Baustadtrat Jörn Oltmann ins Gespräch zu kommen. Aber ein Wahlkampf wird umso spannender, wenn mehrere Parteien mit demselben Problem beschäftigt werden. Und so trafen wir uns gestern noch zu einem Vor-Ort-Termin mit Dilek Kolat und Mechthild Rawert. Sie waren sichtlich empört über den Zustand an der Straßenecke und hochmotiviert, persönlich ins Gespräch mit der Eigentümerin zu kommen (natürlich nach den Wahlen...). Darauf freuen wir uns! Heute - gerade jetzt - wird vor dem leerstehenden Haus am Gardeschützenweg in Lichterf

Auch das Regenwetter kann uns nicht von unserer wöchentlichen Mini-Demo abhalten... Es gibt sogar wieder neue Transparente. Danke für den erneuten Zuspruch und das Mutmachen, liebe Nachbarn! Wir bleiben dran! Für die langsam dunkler werdende Jahreszeit haben wir auch schon leuchtende Ideen, damit die Zustände rund ums Haus nicht einfach unsichtbar werden... Wie wir das genau machen wollen...? Seien Sie mit uns kreativ beim nächsten Treffen am 28.9. Es ist wieder ein Donnerstag, wieder um 19 Uhr und wieder im Nachbarschaftsheim Schöneberg, Holsteinische Str. 30, 12157 Berlin, Raum 402. Wir freuen uns immer über frischen Wind! Bis bald!

... sprach in den letzten beiden Wochen wieder Bände. Zum einen haben unsere findigen Handwerkerinnen die schöne Technik des "Urban stitching" entdeckt und kunstvolle Buchstaben in den Zaun am Haus gearbeitet. Diese halten schon seit über einer Woche Wind und (Regen)wetter stand. Der große Aktionismus seitens der Hauseigentümerin hat sich erst einmal wieder etwas beruhigt. Immerhin scheinen ein paar neue Ziegeln aufs Dach gefunden zu haben, damit der nächste Regen den Umweg über das fehlende Giebelfenster ins Haus nehmen muss. Die endlosen Gestrüppranken liegen fast ordentlich zusammengerollt hinter dem Bauzaun und welken vor sich hin. Last but not least hat sich der Zaun auch schon als Bote für Geburtstagsgrüße bewährt. Dieser galt dem netten Filmemacher von gegenüber, der das Video "Ein Haus stirbt" gedreht hat. Alles Gute!!!

Wieder einmal waren wir am Zaun - diesmal hat die Eigentümerin ihre Baustelle mit dem Dickicht aus ihrem Hinterhof "dekoriert". So schnell gehen uns die Slogans nicht aus - und kreativer als die Wahlplakate sind wir allemal! Danke allen Passanten für die positiven und ermutigenden Reaktionen. Wir bleiben am Ball bzw. am Haus!

Unsere wöchentlichen Sit-In's am Samstagmittag vor dem einsam umzäunten Flora-Haus etablieren sich... Während der Regen das arme Hausdach weiter aufweicht, gehen unsere Aktionen weiter und ernten viel positive Resonanz in der Nachbarschaft. Wir werden weiterhin jeden Samstag vor Ort sein! Letzten Donnerstag fand außerdem planmäßig unser Treffen statt, bei dem die Vernetzung unserer Arbeitsgruppe und des Vereins mit weiteren Leerstandsinitiativen sowie Entscheidungsträgern aus der Politik im Mittelpunkt stand. Zwar sind die Energien der letzteren wieder einmal durch den Wahlkampf reduziert, doch wir versuchen es trotzdem gerade jetzt. Es kann ja nicht sein, dass das halbe Land wochenlang stillsteht, bloß weil die Parteigenossen wieder einmal von den Laternenpfählen lächeln müssen. Bitte gleich vormerken: Das nächste Treffen ist am Donnerstag, den 7.9. um 19:00 wieder im Nachbarschaftsheim Schöneberg, Holsteinische Str. 30, Raum 402.

Liebe Hausfreunde, auch im warmen August bleiben wir aktiv und treffen uns: am kommenden Donnerstag, den 10.08. um 19:00 und wieder im Nachbarschaftsheim Schöneberg, Holsteinische Str. 30, Raum 402 . Zur Einstimmung der aktuelle Stand der Dinge: Leider spielen die Ämter gerade ein zermürbendes Spiel: Das Wohnungsamt scheint sich zu freuen, dass es ein Problem vom Tisch hat, denn jüngst ist amtlich geworden, dass das Haus nicht standsicher ist - und damit nicht bewohnbar. Die Bauaufsicht sei nun zuständig und es scheint sich ein Behördenmarathon zu entwickeln, der an Asterix' Formularsuche bei den Römern erinnert. Wir machen weiter Druck und die Presse hilft uns dabei: Inforadio am 7.8.2017 Unsere Sit-Ins werden mittlerweile durch einen Bauzaun erschwert, doch der eignet sich dafür zum Anbringen von Transparenten. Nächste Schritte wollen wir am kommenden Donnerstag planen... Seien Sie dabei!

Liebe Aktive und die, die es werden wollen, Es tut sich gerade sehr viel in der Politik rund um die Leerstandsproblematik. Langsam scheint es sich herumzusprechen, dass der Verfall von Wohnraum nicht nur im Einzelfall Probleme machen kann. Die Berliner Verantwortlichen schauen nach Hamburg und ziehen (endlich) auch konsequente Maßnahmen in Betracht, um gegen zweifelhafte Praktiken von Hauseigentümern vorgehen zu können. Darüber wollen wir gemeinsam sprechen, aber auch über - die neuesten Entwicklungen in der Odenwaldstraße 1 - die Konsolidierung des Vereins "Nachbarschaftsinitiative Friedenau e.V." Wir sehen uns am 13.7.2017 um 19:00 Uhr im Nachbarschaftsheim Schöneberg,  Holsteinische Str. 30, 12157 Berlin, Raum 402 Kommet zuhauf! Hochmotivierte Sommergrüße!

(Foto: Irene Reinhold) Wieder hat sich der Vorplatz Odenwald-/Stubenrauchstr. als idealer Ort für Nachbarschafts-Treffen erwiesen. Auf vier Tischen und reichlich Stühlen aus der Kirchengemeinde gab es ein reichhaltiges Essenangebot und wieder viele interessierte Nachbarn, die z. T. neue Hausgeschichten erzählten, aber auch Unterschriften leisteten und Info-Zettel mitnahmen. Der Tag der offenen Gesellschaft ist etwas umfunktioniert worden zu einer neuerlichen Info-Veranstaltung über das Leerstand-Haus, aber wir sind ja auch das beste Bespiel für angewandte Demokratie, Partizipation und aktive Teilnahme an der Verbesserung der Lebensverhältnisse!

Wir laden Euch ein, am 17.Juni zwischen 17 und 20 Uhr, zu einer großen Tafelrunde vor dem Leerstandhaus Stubenrauch-/Odenwaldstr, - und rundherum! Bringt Tisch und Stühle, Essen und trinken für ein Fest mit den gutgelaunten, gesprächsoffenen NachbarInnen! Mehr zum Tag der offenen Gesellschaft erfahrt Ihr hier.

Liebe Interessierte, am 17.6. findet unser Nachbarschaftsessen im Rahmen der Kampagne "dafür" statt. Zur Vorbereitung treffen wir uns diesmal "außerordentlich" am: Dienstag, den 13.06.2017 Um 19:00 Uhr Diesmal im Jever 9 - Jeverstr.  9, 12157 Berlin Es wird ums Essenmachen, Stühlerücken und Plakatekleben gehen. Natürlich wollen wir auch die neuesten Entwicklungen rund ums Leerstandshaus untereinander austauschen. Bis dann!

Liebe Leerstandsgegner, es ist wieder so weit, das nächste Treffen steht an: am Donnerstag, den 1.06.2017 um 19:00 am altbekannten Ort im Nachbarschaftsheim Schöneberg      Holsteinische Str. 30, 12157 Berlin, Raum 402 Wir freuen uns auf eine "Nachlese" unserer Straßenveranstaltung. Wichtigstes Thema ist aber unsere Vereinsgründung, die jetzt bereits beim Amtsgericht in Arbeit ist. Dieses Treffen ist aber keine Mitgliederversammlung - zu dieser müssen wir gesondert einladen.Wie bisher sind zum offenen Treffen der Gruppe alle Interessierten ganz herzlich eingeladen. Außerdem scheint sich etwas im Haus selbst oder bei der Besitzerin zu bewegen. Wir sprechen drüber...

Unser "Star-Kameramann" Dietmar Bührer hat auch einige Eindrücke vom Straßen"fest" am 20.5. festgehalten, die wir Ihnen nicht vorenthalten wollen (alle vier Bilder von ihm): Unsere "Frontfrau" Ingrid, durch die Medien schon wohlbekannt Transparent... ... und Zeitungsartikel-Infowand Das Wetter konnte nicht besser sein, um alle "vor's Haus" zu locken.

Wir sind überwältigt von der großen Resonanz, auf die unsere Infoveranstaltung gestoßen ist! Hunderte Menschen, die meisten aus der direkten Nachbarschaft, aber auch aus Schöneberg-Nord und sogar Spandau waren dabei, viele kamen gezielt auf unsere Einladung hin und brachten ihre Geschichten über dieses Haus, ihr Haus, weiteren Leerstand der direkten Nachbarschaft, Wohnungssuchen und nette oder nicht so nette Hauseigentümer mit. 225 Menschen haben mit ihren Unterschriften ihre Empörung über den Leerstand kundgetan und fordern von der Politik eine Einflussnahme auf den Missstand von leerstehenden Häusern bei gleichzeitigem Wohnungsmangel insbesondere in einem zentralen Bezirk wie Friedenau. Diese werden wir, ergänzt um ein Anschreiben, an Stadtentwicklungssenatorin Katrin Lompscher sowie die Bezirksstadträte Christiane Heiß und Jörn Oltmann weiterleiten. Den Wortlaut des Schreibens werden wir hier in Kürze veröffentlichen. Es ist schön zu wissen, wie viele Anwohner unsere Sorge um

Foto: Irene Reinhold Mittlerweile wird das Haus in der Odenwaldstraße zum Stadtgespräch. Nun hat sogar die BZ berichtet (siehe "Dokumentation") und Politiker haben das Haus letzte Woche offiziell besichtigt. Wir wollen den Druck weiter erhöhen und auch vor Ort noch sichtbarer werden. Deshalb laden wir am 20. Mai zur Straßenversammlung ein! Wann genau? Von 12 bis 15 Uhr . Wo? Natürlich vor dem Haus, auf dem Eckplatz. Es gibt nette Nachbarn, eine Vorstellung unserer Initiative und was sie bisher erreicht hat, und bestimmt viele gute neue Ideen. Für Nervennahrung wird gesorgt!

Liebe Leerstandsgegner, das nächste Treffen steht bevor: am 11.5.2017 um 19:00 Uhr im Nachbarschaftsheim Schöneberg, Raum  402 (Holsteinische Str. 30, 12157 Berlin) Es gibt viel zu tun: Die Straßenversammlung möchte gern vorbereitet werden Die Vereinssatzung ist so gut wie fertig. Unsere Gründung als ordentlicher e.V. steht unmittelbar bevor... Wie immer sind alle, neu, alt, jung, alt, ... herzlich willkommen!

Liebe Mit-Streiter, das nächste reguläre Treffen steht bald wieder an: am 20.04.2017 um 19:00 an altbekannter Stelle: Nachbarschaftsheim Holsteinische Str. 30, Raum 402 Themen sind die Vorbereitung unserer Infoveranstaltung sowie die weitere Besprechung unserer Vereinsstrukturen in spe. Wir freuen uns auf Euch alle.

Liebe Aktive, der Frühling ist da und wir sind voller Tatendrang. Wie wir den kanalisieren, wollen wir besprechen: am Donnerstag, 30.03.2017, 19 Uhr im Nachbarschaftsheim Schöneberg Holsteinische Str. 30, Raum 402 Es wird heiß! Wir wollen weiter über eine Vereinsgründung reden und brauchen dazu ein Konzept und - natürlich! - einen Namen. Außerdem gibt es ein Straßenfest zu planen. Bringt Sitzfleisch und starke Nerven mit!

Er wird nur noch kurze Zeit online zu finden sein, doch ich verlinke ihn hier noch schnell: Den Beitrag bei zibb zum Leerstand in der Odenwaldstraße vom 10.03.17. Friedenauer Villa steht seit Jahren leer Es bleibt spannend: wir wollen einen Verein gründen, der weitere Schritte als juristische Person unternehmen kann. Vereinsnamensvorschläge sowie Hirnschmalz zum Formulieren der Satzung sind jederzeit herzlich willkommen.

Unsere Reportage im Inforadio (Link siehe unten) hat so viel Aufsehen erregt, dass der rbb jetzt auch im Rahmen von zibb über unsere Gruppe und das leerstehende Haus berichten möchte. Wir kommen ins Fernsehen! Daher laden wir ein zu einer außerordentlichen Gruppensitzung: Am Donnerstag, den 02.03. um 15:00 Uhr im Nachbarschaftsheim Schöneberg (Holsteinische Str. 30) , Raum 409. Kommet zuhauf, auch wenn Ihr vielleicht "neu" seid. Wir wollen "Masse" zeigen und damit anschaulich machen, wie dringlich das Problem des Leerstands gerade in einem Innenstadtbezirk wie Friedenau ist. Im Übrigen ist das Haus in der Odenwaldstraße nicht das einzige leerstehende Haus hier im Kiez.

Wer offenen Auges durch Friedenau läuft, dem fällt nicht nur ein leer stehendes Haus auf, sondern mehrere in fußläufigem Abstand zueinander! Seit Jahren sind in der Fröaufstr. 7 / Büsingstr. 7/8 Wohnungen nicht vermietet, leere Türschilder, blinde Fenster, verlassene Ladenräume und der allgemein schlechte Bauzustand sind gut sichtbar. Der Eigentümer des Hauses ist der selbe wie im Falle einer Bauruine am Hindenburgdamm, die es durch ihren geradezu furchterregenden Zustand bis in die Abendschau geschafft hat: Bauruine am Hindenburgdamm - RBB Abendschau am 28.12.2016 Bemerkenswert ist die Stellungnahme von Dieter Blümmel in seiner Funktion als Sprecher des Eigentümerverbandes: Es sei unerklärlich, angesichts der guten Marktlage ein Objekt so verkommen zu lassen und es handele sich hier um einen extremen Einzelfall. Erstaunlich: In Friedenau Südwest, einer der begehrtesten Wohnlagen der Stadt, befinden sich also mindestens zwei Einzelfälle. Wenn wir weiter die Augen offen halten,

Der Filmemacher und Fotograf Dietmar Bührer hat eine Serie von ausdrucksvollen Ansichten, die den Verfall des Hauses dokumentieren. Anbei drei kleine Beispiele mit freundlicher Genehmigung des Fotografen: Die Seite Stubenrauchstraße. Farbe ist nicht mehr zu erkennen, aber schön eindrucksvoll der kunstvolle Stuck über den Fenstern... Auf der Seite Odenwaldstraße blättert der Putz in großen Stücken ab. Die gusseisernen Balkone könnten so schön sein... Das hier ist die Flora von Friedenau, ein Jugendstil-Relief, das sich über zwei Stockwerke erstreckt. Komisch, dass die Denkmalschutzbehörde hier noch nicht aktiv geworden ist.

Am Mittwoch, den 22.2.17 um 9:45 sendet das Inforadio eine Reportage von Wolf Siebert über das leerstehende Haus in der Odenwaldstraße. Also dreht die Radios laut! Wer das im gewünschten Moment nicht kann, muss sich aber nicht ärgern, denn es gibt ja alles jederzeit auch im Internet: Info-Radio: Wenn ein Haus stirbt Viel Spaß beim Hören (bzw. auch Sehen, denn im Netz sind schöne Fotos...)

Liebe Hausinteressierte, das nächste Treffen ist diesmal an einem Donnerstag: am 9.03.2017 wieder um 19:00 und wieder im Nachbarschaftsheim Schöneberg, Holsteinische Str. 30, Raum 402 . Es wird bald Frühling und wir wollen das bessere Wetter bald für ein kleines Straßenfest nutzen (und dies vorbereiten). Außerdem ist es an der Zeit, die "Leerstandsgruppe" (Arbeitstitel) umzutaufen. Denn eigentlich ist der Leerstand ja nicht Ziel unserer Bemühungen. Über Vorschläge freuen wir uns! Bis bald!

Alle 3 Wochen trifft sich die "Leerstandsgruppe", tauscht sich aus über die letzten Entwicklungen rund um "unser" Haus, und plant neue Aktionen. Das nächste Treffen findet wieder im Nachbarschaftsheim Schöneberg statt: Am 15.02.2017 um 19:00 Holsteinische Straße 30, Raum 402, 12159 Berlin Wir freuen uns auf Euch!

Die Berliner Woche hat Wort gehalten. Am 31.1.17 ist ein weiterer Artikel über leerstehende Häuser in unserem Kiez erschienen und nicht nur wir wurden genannt, sondern auch der Mißstand um Wohnungsleerstand allgemein, der sich in unserer unmittelbaren Nachbarschaft abspielt. Es gibt viel zu tun... Leerstand ist Zweckentfremdung Journalisten vom InfoRadio haben sich ebenfalls bereits gemeldet. Die Reportage gibt es in Kürze zu hören.

Guter Artikel über "unser Haus", leider ohne Erwähnung unserer Initiative. Aber das soll wohl nachgeholt werden. Seit Jahren steht in Friedenau ein großes Wohnhaus leer